Im ersten Aufruf der Organisatoren für die IAA 2023 heisst es:
„Alle reden übers Auto – und die Klimagerechtigkeitsbewegung (KGB) mischt sich immer lauter ein.
Und das ist gut so, denn der Autokapitalismus ist gerade in Deutschland der dickste Bremsklotz und die Emissionen im Verkehr sind unverändert hoch.
Im September 2023 wird sich die Automobilindustrie in München zur Internationalen Automobilausstellung (IAA) treffen, um ihre Greenwashing-Konzepte eines „klimafreundlichen“ Autoverkehrs der Öffentlichkeit zu präsentieren. Doch weil klar ist, dass eine Antriebswende hin zu Elektroautomobilität noch lange keine Verkehrs- und Mobiwende macht, und auch die Produktion von E-Autos auf neokolonialer Ausbeutung von Menschen und Umwelt im Globalen Süden basiert, wollen wir – wie bereits 2019 und 2021 – die Autoparty IAA crashen und ihr den grünen Lack abkratzen.“
weiter heißt es:
„Als nächsten Schritt planen wir ein Präsenz-Treffen Ende März/Anfang April, sodass wir nicht nur in die konkrete Planungen gehen, sondern uns auch als Bündnis kennenlernen können. Weitere Bündnistreffen würden vsl. im Wechsel online und in Präsenz stattfinden. Zum Mitmachen braucht es aber keine örtliche Verbindung zum Aktionsort in München.
Lützerath hat gezeigt, zu welcher Kraft die Klimagerechtigkeitsbewegung fähig ist. An dieses Momentum wollen wir anknüpfen und es für den Kampf gegen das „System Auto“ nutzen. Also – kommt zum Kickoff, bringt euch ein, und lasst uns unseren Protest von der Grube auf die Ausstellungsflächen tragen!“
Weitere Hinweise:
https://sand-im-getriebe.mobi/blog/2023/02/13/ein-plaedoyer-fuer-blockiaa-2023/