Ökosozialistische Konferenz 2024 in Hamburg

31.05.2024 - 02.06.2024

Universität Hamburg

Die erste Ökosozialistische Konferenz fand 2021 in Köln statt. Auf dem Podium referiert Winfrid Wolf

Ökosozialistische Konferenz 2024

Seit drei Jahren findet regelmäßig die Ökosozialistische Konferenz statt. Sie ist mittlerweile zu einem Bezugspunkt für viele ökologisch denkende Linke geworden. Dieses Jahr wird sie in Hamburg veranstaltet. Wieder werden zahlreiche Referent:innen aus Deutschland aber auch aus dem internationalen Raum auf den Podien präsent sein.

System change not climate change – aber wie?

Die Ökosozialistische Konferenz wird 2024 an drei Tagen von Freitag, 31. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, in Hamburg ausgerichtet. Sie findet in den Räumen der Uni statt, in der ehemaligen traditionsreichen Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP). Bei drei Plenarpanels und in 24 Workshops ist viel Raum zum Austausch mit und von Aktivist:innen aus den unterschiedlichsten Bewegungen und Initiativen, mit Politiker:innen und mit Forscher:innen aus dem Bereich des öko-sozialen und öko-sozialistischen Wandels.
Plenarveranstaltungen

Freitagvormittag:

Auftaktplenum zum Thema „Kapitalismus am Limit“ (Arbeitstitel) ‒ Tiefe der Krisen und Dringlichkeit des Wandels, wohin führen Zwang zur Kapitalakkumulation und Profiterzielung unter Konkurrenzbedingungen, ungebremster Klimawandel, fortgesetzte neokoloniale Ausbeutung und Erstarken der extremen Rechte. Unter anderem mit Frauke Banse, Politikwissenschaftlerin, arbeitet zu antikolonialen und feministischen Perspektiven und Alternativen; Tomasz Konicz, Journalist und Autor von Klimakiller Kapital.

Anschließend gibt es zwei Serien von je vier Workshops in kleinen Gruppen.

Freitagabend:

Veranstaltung zu „System change – aber wie?“ Die Notwendigkeit einer dringenden gesellschaftlichen Transformation, die Illusion eines grünen Kapitalismus, Transformationskonflikte und ökosozialistische Perspektive, u. a. mit Birgit Mahnkopf, Soziologin und Politikwissenschaftlerin sowie Autorin, u. a. zu Grenzen der Globalisierung; Michael Löwy, brasilianisch-französischer Soziologe, Autor u. a. zu Ökosozialismus und Mitverfasser des ökosozialistischen Manifests.

Für Samstag sind drei Serien von je vier Workshops geplant.
Samstagabend:

Entspannen und Chillen im selbstverwalteten Café Knallhart, ebenfalls in den Räumen der HWP, mit viel Gelegenheit zum Kennenlernen und für Austausch.

Sonntagmorgen:

Impuls im Plenum von Michael Löwy zu dem Entwurf für ein ökosozialistisches Manifest der 4. Internationale. Danach vier Workshops zu verschiedenen Aspekten des Manifests. Gefolgt vom Abschlussplenum von 12.30 bis 14.00 Uhr.

Workshops

In den Workshops soll mehr Raum sein zum Austausch mit und zwischen Aktivist:innen der unterschiedlichsten Initiativen und Bewegungen, mit unterschiedlichsten Referent:innen und Expert:innen aus Politik und Forschung zu gesellschaftlicher Transformation. Wir wollen voneinander lernen.

Eingeladen sind:

Animal Rebellion, GDL, Hamburg gegen rechts, HVV umsonst, Bündnis HHLA-Verkauf stoppen!, Prellbock Altona, „Wir fahren zusammen“, Zukunftsentscheid Hamburg usw.